Die 8. Jahrestagung des Fachverbandes Kulturmanagement fokussiert auf den Wirkungszusammenhang zwischen Finanzierungssystemen, Produktion und Rezeption künstlerischer sowie kultureller Güter und Prozesse. Mit welchen theoriegestützten Zugängen trägt Kulturmanagement zur Debatte einer Kulturfinanzierung bei, die Authentizität, Innovation und Vielfalt im Kulturbetrieb gleichermaßen ermöglicht? Welche anderen Finanzierungsmodelle zu den bereits bestehenden ließen sich denken, um alternative Formen der Kulturproduktion zu stärken? Wie sehen Modelle und Ansätze im internationalen Vergleich aus? Welche Sichtweise auf Förderprogramme haben die KünstlerInnen?
Die Anmeldung finden sie hier.
Die Abstracts finden sie auf Deutsch und auf Englisch,
ebenso Informationen zur Anreise und Unterkunft.
Aktuell:
Dr. Julius Stieber, Kulturdirektor der Stadt Linz, wird neben Dr. Juliane Alton (IG Kultur Vorarlberg) am Werkstattgespräch “Kulturfinanzierung und Demokratie: Wann ist ‘Good Governance’ auch ‘Good Democracy’?” von Mag. Anke Schad teilnehmen. Dr. Stieber war maßgeblich am Kulturentwicklungsplan (KEP) in Linz beteiligt. Im Januar 2013 wurde nach einer intensiven partizipativen Phase KEP Neu vom Gemeinderat der Stadt Linz genehmigt. Weitere Informationen finden sie hier.
Markus Rieser ist Gast des von Tom Schößler geleiteten Werkstattgespräches “Zwischen Erlössteigerung und gesellschaftlichem Auftrag – Preispolitik im öffentlich geförderten Kulturbetrieb”. Markus Rieser ist seit 2006 Leiter der Abteilung Besucher/innenservice, Kunst-, Kultur- und Naturvermittlung am Universalmuseum Joanneum (Graz) mit rund 150 Mitarbeiter/innen und verantwortlich für - Kundenorientierung, -zufriedenheit und –bindung - Rahmenbedingungen des Zugangs in 12 Museumsstandorten (Öffnungszeiten, Preise, Barrierefreiheit, Orientierungs- und Leitsysteme etc.) - alle Vermittlungsangebote (sowohl personell – also z.B. Führungen, Workshops – als auch medial wie Begleithefte, Audioguides, Apps).
Im Werkstattgespräch „Sammeln und Kooperieren – Die Bedeutung privaten Engagements für die Sammlungsstrategien öffentlicher Kunstmuseen“ ist Dr. Erich Marx Eva Estermanns Gesprächspartner.Dr. Erich Marx war langjähriger Direktor des Salzburger Museums Carolino-Augusteum (seit 2007: Salzburg Museum). Bis zu seiner Pensionierung 2012 stand er neben dem Salzburg Museum in der neuen Residenz weiteren Institutionen und Sammlungen, d.h. Panorama-, Festungs-, Volkskunde-, Domgrabungs-, Spielzeugmuseum sowie dem Keltenmuseum Hallein vor. Unter seiner Leitung wurde die Neugestaltung, Sanierung und Modernisierung namhafter Institutionen der Salzburger Museumslandschaft umgesetzt. Die Salzburg Museen werden heute als GmbH im Besitz von Stadt und Land betrieben, und vom Salzburger Museumsverein – dem mitgliederstärksten Förderverein Österreichs – betreut.
Wolfgang Senges ist zweiter Gast des Werkstattgesprächs „Crowdfunding“. Er ist einer der Initiatoren der C3S. Seit dem Start des Projekts Anfang 2010 entwickelte er mit dem Kern-Team das Konzept einer fairen und transparenten Verwertungsgesellschaft: einer Verwertungsgesellschaft, die auf neue Technologien setzt und alternative Geschäftsmodelle begrüßt.
Die mittlerweile drei Crowdfunding-Aktionen greifen das Mitbestimmungs- und Mitgestaltungskonzept der C3S SCE auf und setzen es konsequent weiter.
Als Freelancer berät Senges Musik- und Medien-Dienstleister bei der Entwicklung digitaler Business Strategien. Er arbeitet mit Künstlern wie Zoe Leela, Sarah Benz, sowie zuvor mit Martin Atkins und Zoë Keating.
Medienpartner: Kulturmanagement.Net
Kooperationspartner: Kulturpolitische Gesellschaft, Goethe-Institut, Stadtgemeinde Kufstein
Kontakt: kulturtagung2014@fh-kufstein.ac.at
Tagungsleitung: Prof (FH) Dr. Verena Teissl (FH Kufstein)
Tagungsausschuss: Prof Dr. Sigrid Bekmeier-Feuerhahn (Leuphana Universität Lüneburg), Dr. Patrick S. Föhl (Kulturnetzwerk), Prof Dr. Steffen Höhne (HfM Weimar, FSU Jena), Dr. Rolf Keller (Universität Basel), Prof Dr. Birgit Mandel (Universität Hildesheim), Prof Dr. Martin Tröndle (Zeppelin Universität Friedrichshafen)